Das Thema „Gendern“ ist in unserer Gesellschaft kontrovers und polarisiert viele Menschen.
Es gibt überzeugte Befürworter, die argumentieren, dass das Gendern eine wichtige Maßnahme ist, um Gleichberechtigung und Sichtbarkeit aller Geschlechter in der Sprache zu fördern.
Es gibt jedoch auch eine wachsende Zahl an Menschen, die sich gegen das Gendern aussprechen, und dazu gehöre ich.
Ein wichtiger Grund, warum ich gegen das Gendern bin, ist, dass es die natürliche Sprachästhetik und die Verständlichkeit stört.
Die deutsche Sprache ist komplex und reich an Geschichte.
Gendergerechte Sprache mit Gender-Sternchen, Doppelpunkten oder Schrägstrichen wirkt oft gekünstelt und verkompliziert den Satzbau.
Eine klare, flüssige Sprache wird durch diese Eingriffe beeinträchtigt.
Ein weiterer Punkt ist, dass das Gendern nicht zwangsläufig zu einer echten Gleichberechtigung führt und die Vorstellung, dass durch sprachliche Änderungen gesellschaftliche Ungerechtigkeiten verschwinden, halte ich für naiv.
Gleichberechtigung sollte in der Praxis gelebt werden – in der Bildung, im Berufsleben und im alltäglichen Miteinander.
Sprache allein wird die tief verwurzelten gesellschaftlichen Strukturen nicht ändern.
Außerdem sollten wir uns fragen, ob die Mehrheit der Menschen überhaupt das Bedürfnis hat, zu gendern und Studien zeigen, dass viele Bürger sich durch das Gendern eher genervt fühlen und es als unnötig empfinden.
Es ist fraglich, ob es sinnvoll ist, diese sprachlichen Änderungen einer breiten Masse aufzuzwingen, die sich mit der bisherigen Sprachpraxis wohlfühlt.
Zusammenfassend halte ich das Gendern für eine unnötige Veränderung unserer Sprache, die weder zur Gleichberechtigung beiträgt noch den Alltag der Menschen vereinfacht.
Statt uns auf die Sprache zu fokussieren, sollten wir uns darauf konzentrieren, die Gleichstellung in der Praxis durch Bildung, Chancengleichheit und gegenseitigen Respekt zu fördern.
Da gibt es nichts mehr weiter zu zusagen, es ist alles gesagt meine Damen und Herren