„Zwischen Wahrheit und Abwehr – Warum die AfD immer mehr Zustimmung erfährt und Friedrich Merz an Profil verliert“
- Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur!
Angeregt durch ein viel diskutiertes YouTube-Video mit dem Titel „Merz kann die Wahrheit nicht ertragen – Der Bundestag tobt“, veröffentlicht vom Kanal Stimme des Volkes, habe ich mich intensiv mit dem politischen Klima in Deutschland beschäftigt.
Die dort dokumentierte Bundestagsdebatte zeigt Friedrich Merz (CDU) deutlich aus der Fassung gebracht – eine Szene, die nicht nur zur politischen Inszenierung taugt, sondern auch als Symptom eines viel tiefer liegenden Problems gelesen werden kann:
Den Vertrauensverlust in die alten Volksparteien und den kontinuierlichen Aufstieg der AfD.
- Dieses Spannungsfeld habe ich eingehend recherchiert.
Die AfD (Alternative für Deutschland), ursprünglich 2013 als eurokritische Partei gegründet, befindet sich aktuell im stärksten Aufwind ihrer Geschichte.
- In aktuellen Umfragen von INSA, YouGov und Forsa liegt sie bundesweit bei 18 bis 20 Prozent, in ostdeutschen Bundesländern wie Thüringen, Sachsen und Brandenburg ist sie mit über 30 Prozent bereits stärkste politische Kraft.
- Allein in Thüringen wird die Partei derzeit auf 32 Prozent geschätzt, in Sachsen auf 31 Prozent und in Brandenburg auf 30 Prozent.
Zum Vergleich:
- Die CDU erreicht dort nur noch zwischen 20 und 24 Prozent.
- Dieser Wandel ist nicht bloß statistisch messbar, sondern gesellschaftlich spürbar.
- Immer mehr Bürger wenden sich den etablierten Parteien ab und finden in der AfD eine Plattform für ihre Sorgen, Ängste und ihre Kritik am politischen Kurs der Bundesregierung.
Ein zentraler Faktor dieser Entwicklung ist die deutsche Migrationspolitik.
- Seit dem Flüchtlingsjahr 2015 hat sich das Thema tief in das politische Bewusstsein der Bevölkerung eingegraben.
- In einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach aus dem März 2025 erklärten 56 Prozent der Befragten, dass sie die Zuwanderung für „zu hoch“ halten.
- 44 Prozent gaben an, sie hätten Angst vor einem „Kontrollverlust des Staates“.
Diese Zahlen sind keine Randnotizen, sie zeigen ein tiefgreifendes Gefühl von Unsicherheit, das viele Menschen mit den politischen Entscheidungen der vergangenen Jahre verbinden.
- Die AfD greift diese Sorgen auf, benennt Probleme beim Namen und verzichtet dabei weitgehend auf die politische Zurückhaltung, die andere Parteien pflegen.
- Während sich viele Vertreter der Altparteien in Floskeln verlieren oder das Thema aus Angst vor Stigmatisierung meiden, formuliert die AfD konkrete Kritik – und erzielt damit eine klare Wirkung.
Auch im Bereich der Energiepolitik wächst das Misstrauen vieler Menschen gegenüber den Regierungsparteien.
- Der Atomausstieg, die steigenden Strompreise und das Heizungsgesetz sorgen für wachsende Belastung der Haushalte.
Laut dem Statistischen Bundesamt stiegen die durchschnittlichen Energiekosten zwischen 2020 und 2024 um 62 Prozent.
- Die AfD nutzt diese Entwicklung, um eine Rückkehr zur technologieoffenen Energiepolitik zu fordern, während viele andere Parteien an der Einseitigkeit der Klimastrategien festhalten.
Für viele Menschen bedeutet das vor allem eines:
- “Mehr Kosten, weniger Planungssicherheit!”
- Verstärkt wird diese politische Entfremdung durch einen allgemeinen Vertrauensverlust in staatliche Institutionen.
Die Bertelsmann-Stiftung stellte im Februar 2025 fest, dass nur noch 42 Prozent der Bürger das Gefühl haben, im Bundestag gut vertreten zu sein.
- Das ist ein historischer Tiefstand.
Diese Stimmungslage wirkt wie ein Nährboden für populistische und oppositionelle Kräfte – und sie begünstigt die AfD in ihrer Rolle als Alternative zum sogenannten „Establishment“.
- Vor diesem Hintergrund wirkt die CDU unter Friedrich Merz zunehmend orientierungslos.
- Als er 2022 das Ruder der Partei übernahm, hofften viele Konservative auf eine Rückbesinnung auf alte Werte.
Stattdessen folgte ein erratischer Kurs, bei dem jede Annäherung an potenzielle AfD-Wähler von vornherein ausgeschlossen wurde.
- Merz bekräftigte in zahlreichen öffentlichen Auftritten – und zuletzt auch durch einen Parteitagsbeschluss im Mai 2024 – dass es keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD geben dürfe, nicht einmal auf kommunaler Ebene.
Dort, wo AfD-Vertreter wie Landräte oder Bürgermeister demokratisch gewählt wurden, verweigert die CDU vielfach jede politische Kooperation.
- Dabei halten 48 Prozent der Mitglieder der eigenen Mittelstands- und Wirtschaftsunion laut einer internen Umfrage aus dem Herbst 2024 eine inhaltliche Annäherung für sinnvoll, wenn rechtsstaatliche Prinzipien gewahrt bleiben.
Auch hier zeigt sich eine Kluft zwischen Parteiführung und Basis!
- Im Bundestag wiederum fällt Friedrich Merz immer wieder durch einen Stil auf, der zwischen Ironie, Überheblichkeit und sichtbarer Gereiztheit schwankt.
- Im eingangs erwähnten Video reagiert er während einer AfD-Rede mit Grinsen, Zwischenrufen und genervtem Kopfschütteln – eine Szene, die auf viele Beobachter eher arrogant als staatsmännisch wirkt.
Gerade in Zeiten, in denen Bürger nach Orientierung und Führung suchen, wirkt dieses Verhalten wie ein Rückzug ins Polit-Theater, fernab jeder inhaltlichen Auseinandersetzung.
- Das Klima in Deutschland ist angespannt, das zeigen auch Gespräche mit Bürgern und Kommentare in den sozialen Medien.
Viele Menschen haben das Gefühl, dass bestimmte Themen nicht mehr offen diskutiert werden dürfen, ohne sofort als extrem abgestempelt zu werden.
- Sie wünschen sich eine ehrliche Debatte über Migration, Energiepreise, Bildung und Sicherheit – Themen, die direkt ihren Alltag betreffen.
Dass die AfD diese Debatten aktiv führt, macht sie für viele zur wählbaren Alternative.
- Dabei spielt nicht nur der Protest eine Rolle, sondern auch Überzeugung.
Wer heute AfD wählt, tut das nicht mehr zwingend aus Wut, sondern oft mit dem Wunsch nach politischer Veränderung.
- Die CDU steht angesichts dieser Entwicklung an einem überaus großen Scheideweg.
- Sie muss sich entscheiden, ob sie weiterhin auf Distanz zur AfD setzt und dabei große Teile des konservativen Wählerpotenzials verliert – oder ob sie bereit ist, sich mit den politischen Inhalten auseinanderzusetzen, statt sie reflexhaft zu verdammen.
Friedrich Merz scheint dazu derzeit nicht in der Lage zu sein!
- Zu häufig wirkt er getrieben von Angst vor der eigenen Partei, den Medien oder den politischen Gegnern, als dass er ein klares Profil aufbauen könnte.
- In seinen Reden fehlt die strategische Linie, der visionäre Anspruch, das rhetorische Geschick, das man von einem Kanzlerkandidaten erwarten würde.
- Die CDU droht, sich zwischen grüner Anpassung und rechtem Tabu zu verlieren – und dabei weder rechts noch in der Mitte wirklich glaubwürdig zu sein.
Nach intensiver Recherche komme ich zu einem klaren Schluss:
- Die politische Landschaft in Deutschland verändert sich tiefgreifend.
Die AfD ist längst keine Randerscheinung mehr, sondern eine fest etablierte Kraft, die durch Sachthemen, rhetorische Stärke und den wachsenden Vertrauensverlust gegenüber der politischen Elite gestützt wird.
- Friedrich Merz und die CDU wirken dagegen zunehmend kraftlos, ohne klares Narrativ, ohne Bindung an das konservative Milieu, das sie einst geprägt hat!
- Die Zeit der bloßen Abgrenzung ist vorbei – wer sie weiter betreibt, wird im Getöse des Bundestages untergehen.
Es wird Zeit, zuzuhören!
- Nicht nur den eigenen Wählern, sondern auch denen, die sich abgewendet haben.
- Nur so kann die Demokratie lebendig bleiben – und nur so können verlorene Brücken wieder gebaut werden.