Das Bürgergeld – Sinn oder Unsinn?

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Ein kritischer Beitrag von Jakob Diener!

  • Das Bürgergeld wurde 2023 eingeführt mit dem Ziel, Hartz IV abzulösen und eine gerechtere, menschlichere Grundsicherung zu schaffen.
  • Doch was ist aus diesem Anspruch geworden?
  • Was bleibt übrig vom Versprechen der „sozialen Wende“?
  • Statt echter Hilfe erleben viele Betroffene eine neue Form der Bürokratie, Misstrauenskultur und realitätsfernen Berechnung, die mehr Frust als Fortschritt bringt.

Zunächst muss man sich fragen:

  • War das “Bürgergeld!” überhaupt notwendig oder einfach nur eine PR-Aktion der Politik, um ein gescheitertes Hartz-IV-System mit neuem Namen zu versehen?
  • Die Regelsätze des Bürgergeldes liegen 2025 für alleinstehende Erwachsene bei 563 Euro im Monat – das sind lediglich 61 Euro mehr als zum Start 2023.
  • Doch bei einem konstant steigenden Inflationsdruck, Mieten, Energie- und Lebensmittelpreisen, die immer neue Rekorde brechen, reicht diese Erhöhung nicht einmal, um die Teuerung auszugleichen.

Real bedeutet das:

  • Weniger im Portemonnaie, mehr Druck im Alltag.
  • Statt echter Teilhabe bleibt es beim nackten Überleben.
  • Gleichzeitig wird von „Fördern und Fordern“ gesprochen – aber was wird wirklich gefördert?
  • Vermittlungen in feste, sichere Arbeitsverhältnisse sind oft Glückssache.
  • Stattdessen werden Maßnahme an Maßnahme gereiht – sinnfreie und schwachsinnige Bewerbungstrainings, Zeitarbeitsangebote oder unsichere Mini-Jobs.

Und wehe, jemand verdient ein paar Euro dazu – dann wird gnadenlos angerechnet!

  • Der Mensch wird zur Verwaltungsnummer degradiert, seine Lebensrealität spielt kaum eine Rolle.
  • Besonders bitter ist der Blick auf unsere Rentnerinnen und Rentner.
  • Nach Jahrzehnten harter Arbeit – egal ob als Krankenschwester, Maurer, Kassiererin oder Berufskraftfahrer – müssen sie heute Pfandflaschen sammeln, um bis zum Monatsende über die Runden zu kommen.
  • Während die Diäten der Bundestagsabgeordneten regelmäßig steigen, wird bei der Grundrente und Rentenanpassung gefeilscht, als ginge es um Almosen.
  • Die sogenannte Grundsicherung im Alter beträgt 2025 im Durchschnitt etwa 880 Euro – zu wenig, um würdevoll in deutschen Städten leben zu können.

Wie viel ist den Behörden das Leben eines Menschen tatsächlich wert?

  • “Offenbar nicht mehr als eine statistische Zahl!”
  • Das Bürgergeld ist kein Neuanfang.

Es ist einfach nur Etikettenschwindel!

  • Es gaukelt Veränderung vor, wo nur Stillstand herrscht.
  • Es wurde eingeführt mit dem Anspruch auf mehr Menschlichkeit, Transparenz und Hilfe zur Selbsthilfe.

Doch tatsächlich wurden viele Regelungen einfach übernommen – samt Sanktionsandrohungen, Druckmechanismen und Gängelung!

  • Die Übernahme der Heizkosten?
  • Gilt nur unter bestimmten Voraussetzungen.
  • Schonvermögen?

Nur innerhalb enger Grenzen?

  • Und wenn das Auto zu viel wert ist oder die Wohnung als zu groß eingestuft wird, wird umgezogen, verkauft oder verrechnet.

Die Frage, ob das Bürgergeld ein Fehler war, lässt sich nur so beantworten:

  • Es war ein großer Fehler, es nicht grundlegend anders zu machen.
  • Es war ein Fehler, es nicht am Menschen, sondern am System auszurichten.
  • Es war ein Fehler, den Begriff „Respekt“ in die Debatte zu bringen – wenn man ihn anschließend mit Füßen tritt.
  • Ein wirklich gerechtes System müsste Lebensrealitäten einbeziehen, individuelle Chancen ermöglichen und ein Leben in Würde sichern.
  • Stattdessen erleben viele Menschen ein Klima der Kontrolle, Unsicherheit und Abwertung.
  • Solange Rentner Flaschen sammeln müssen und die Bezieher der Grundsicherung von Ämtern schikaniert werden, kann von sozialer Gerechtigkeit keine Rede sein.

“Das Bürgergeld war eine verpasste Chance!”

  • Und für viele Betroffene ist es nicht mehr und nicht weniger als eine Fortsetzung von Hartz IV – nur unter neuem Namen!

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